Neukaledonien – 01.10 bis 20.10.2014

Die Überfahrt von Vanuatu nach Neukaledonien wird uns lange in Erinnerung bleiben, war sie doch eine der schlimmsten der ganzen Reise. Der Wind war nicht besonders stark aber die Richtung in Kombination mit den unangenehmen Wellen hat uns sehr zugesetzt. Trotzdem sind wir gut durchgekommen, andere Schiffe die zur gleichen Zeit unterwegs waren verloren das Hauptsegel oder den Windgenerator.

Als wir durch den Pass in die Schifffahrtsstrasse nach Noumea kommen, ist die Natur wieder gut zu uns und wir fahren ruhig zur Marina. Dank Vincent von der Cataquatre haben wir in der total überfüllen Marina einen Hafenplatz für die nächsten paar Tage.

Die ersten Tage fährt uns Vincent Taxi und wir bekommen einen guten Überblick der Stadt, die auch gut an der Cote d’Azur sein könnte. Gut die Hälfte der Einwohner Neukaledoniens leben in Noumea. Wir mieten uns dann ein Auto und fahren selber um die Inse, haben aber leider nicht besonders gutes Wetter und sind so bereits nach drei Tagen wieder auf dem Schiff. Trotzdem können wir erahnen, warum der Lebensstandard hier so hoch ist. Die Minengesellschaft beschäftigt über 10‘000 Menschen und ganze Berge werden für das begehrte Nickel und andere Erze abgetragen!

Bald werden wir aus dem Hafen geworfen, da viele neue Yachten aus dem Osten ankommen. Wir gehen raus zur Ilot Maitre und geniessen die Ruhe bis zum Wochenende, wenn jeder aus der Stadt sein Motorboot nimmt und für einen Tag zur Insel raus kommt.

Die restlichen Tage bleiben wir in der grossen Bucht südlich der Marina und geniessen Baguettes und leckeres Eis. Wir warten auf ein gutes Wetterfenster um nach Bundaberg rüber segeln zu können. Am Monat den 20. Ist es dann soweit und wir verabschieden uns von der Cataquatre Crew und Neukaledonien.

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